- ‚Die Präsidentinnen‘ in der Regie von Cornelia Rainer erzeugen in ihrer schrägen Lächerlichkeit viel Empathie.“Kleine Zeitung
- „Triumph und Schlachtung des Gold Mariedls!“Kurier
- „Mit Werner Schwabs Bühnenerstling ‚Die Präsidentinnen‘ landeten die Festspiele Reichenau am Freitagabend einen beachtlichen Premierenerfolg.“APA
- „Regisseurin Cornelia Maria Rainer inszeniert perfekte Zahnräder und lustvollstes Theater für drei.“Der Standard
- „Cornelia Rainer erweckt ‚Lenz‘ zum Leben. Eine Entdeckung.“La Liberation
- „Unterhaltsam und berührend erzählt.“Hamburgische Dramaturgie
- „Ein Muss für ZuschauerInnen aller Generationen.“France 3
- „Eine Inszenierung, die es verdient in Zukunft überall gezeigt zu werden.“Rouen sur Scène
- „Angstfrei spielt Cornelia Rainer mit dem Mythos der Jeanne d’Arc und erweckt so bei den Zuschauern eine ermutigende Kraft der Veränderung.“Quotidien Normandie
- „Cornelia Rainee konfrontiert die Figur der Jeanne d’Arc gekonnt und auf unkonventionelle Weise mit den Fragen unserer Zeit.“Culturebox
- „Eine erstaunliche Bearbeitung der Jeanne d’Arc.“Rouen sur Scène
- „Sensibel und klug.“France 3
- „Am Ende rückt Frau Rainer dann auch noch mit einer fast Rimini-artigen Überraschung heraus.“ Gutes Ende.“Falter
- „Cornelia Rainers Text ist zugleich leise und poetisch.“Wiener Zeitung
- „Ein überzeugender Abend, in einem behutsamen Erzählton voller Einfachheit.“Kronen Zeitung
- „Mit ‚plus null komma fünf windstill‘ liefert Cornelia Rainer ein Panorama des Verschweigens.“Falter
- „Cornelia Rainer liefert eine überzeugende österreichische Erstaufführung.“Wiener Zeitung
- „Ein besonderer Theaterabend.“Kronenzeitung
- „So viel gemeinsamen Atem erlebt man selten. Hier wurde mit großem Respekt und Engagement für die Sache gearbeitet.“Vorarlberger Nachrichten
- „Aufrichtig, so berührend, so unverstellt, dass es von Beginn an mucksmäuschenstill ist im Raum.“Südkurier
- „Ungemein unterhaltsam. Bezaubernd und bittersüß.“Opera News Online
- „Ein wunderbar melancholischer Abend.“Allgäuer Zeitung
- „Ein außergewöhnlicher Abend.“Schwäbische Zeitung
- „Lachen und Weinen sind ganz nah beieinander.“Der Standard
- „Cornelia Rainer wagte sich mit feinem Ohr für Tempo und lebenswahre Dialoge an das Textgerüst.“Wiener Zeitung
- „Cornelia Rainer ist eine Regisseurin, deren theatralisches Formgefühl zu schönsten Hoffnungen berechtigt. „Der Neue Merker
- „Mit dieser Regisseurin ist zu rechnen.“Nachtkritik
- „Der anderthalbstündige Abend begeisterte die Zuschauer, die atemlos folgten.“Hamburger Abendblatt
- „Rauschender Empfang.“Bildzeitung
- „Brechts altes (und gutes) Fragespiel, ob wir Shakespeare bearbeiten können (Antwort: Ja, WENN wir es können!), wird äußerst positiv beschieden.“Deutschlandfunk
- „Rainer verzichtet auf große Effekte zugunsten der Schauspieler, die sie in den Mittelpunkt rückt.“Kleine Zeitung
- „Rainers Inszenierung pendelt formal gekonnt zwischen Tradition und Moderne.“Der Standard
- „Mit wenigen Requisiten – ein Pferdekopf, ein kindliches Holzschwert, Sonnenbrillen, eine Kettenhaube – entwickelt Rainer eine Dramaturgie, die problemfrei 75 Minuten durchhält.“Gap
- „Ge-ni-al.“Kurier
- „Die kleinen Besucher sind mit anhaltender Spannung dabei.“Music Austria Magazin
- „Eine gelungene Verquickung einer knappen Geschichte von Georg Büchner und Motiven aus dem Werk H.C. Andersens.“Junge Kritik
- „Cornelia Rainer ist ein altersloses Kinderstück gelungen, das das junge wie das erwachsene Premierenpublikum sichtlich beeindruckte.“Tiroler Tageszeitung
- „Rainer führt mit rhythmischem Feingefühl Regie.“Wiener Zeitung
- „Regisseurin Cornelia Rainer ging distanziert, scharf ans Werk. Sie zeigt die bittere Aktualität in perfektem szenischen Tonfall.“Tiroler Tageszeitung
- „Rainer kurbelt gehörig am Tempo, und bringt mit einer Slapsticknummer nach der anderen das Publikum zum Lachen.“European Cultural News
Eine spannende Vorstellung abseits von Kinder- und Jugendtheater-Klischees, die gerade deswegen so inspirierend ist.“
„Kleine Kinder und große Weltprobleme. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Der wohl bekannteste Ausspruch von Erich Kästner ist der letzte Satz in der Inszenierung von „Pünktchen und Anton“. Derzeit im Kasino am Schwarzenbergplatz, der Burgtheater-Außenstelle, zu sehen. Cornelia Rainer nicht nur für die Regie, sondern auch für eine neue Dramatisierung verantwortlich.
In ihrer Fassung führte sie die Figur des „Schriftstellers“ in das Geschehen ein. Unschwer ist zu erkennen, dass damit Erich Kästner selbst gemeint ist. Die soziale Kritik, die auch in „Pünktchen und Anton“ vorkommt, ist wahrscheinlich dafür verantwortlich, dass der Autor, der mindestens zwei Kindergenerationen literarisch prägte, derzeit wieder vermehrt im Kulturgeschehen auftaucht. In dem 1931 erschienen Roman lässt er zwei unterschiedliche gesellschaftliche Klassen aufeinandertreffen. Die reiche Familie Pogge, in der die „Pünktchen“ genannte Tochter wohl behütet aufwächst, trifft auf Frau Gast und ihren Sohn Anton. Antons Mutter wurde operiert und muss immer wieder ins Krankenhaus, sodass während dieser Zeit Anton sich in der ärmlichen Wohnung selbst überlassen ist.
Rainer arbeitet bei den Kindern mit Mehrfachbesetzungen. Bei der Premiere schlüpften Adriana Gerstner und Florian Klingler in die Titelrollen. Adriana gab ein hinreißend quirliges Pünktchen, dem ihre gesamte Familie inklusive der Kinderfrau, Fräulein Andacht, nicht Herr wird. Adina Vetter durfte in dieser Rolle ihr komödiantisches Talent zum Einsatz bringen. Vor allem ihr Vertauschen der Vorsilben ver-, ge- und be- war das ganze Stück über nur zu verzücklich! Die Überzeichnung der Charaktere, die viel zum Verständnis von Pünktchens Nöten beitragen, sind für das Ensemble ein Geschenk.
Dirk Nocker, der als Pünktchens überspannter Vater überzeugt, nervt seine Haushälterin, Frau Berta (Brigitta Furgler), mit der beständigen Frage nach seinen Tabletten. Zwei Tage vor Premierenbeginn erkrankte Sylvie Rohrer, die seine Ehefrau spielen sollte. Christina Cervenka, die als Kindermentorin bei der Produktion mitarbeitete, sprang ad hoc ein. Ihre Performance wirkt alles andere als improvisiert. Mal mit Migräne behaftet, mal in Eile auf dem Weg zum Theater, mal besorgt um ihre Tochter, mal ihrem Mann gute Ratschläge erteilend, saß jede Geste und jeder Satz. Sie bewies mit diesem Auftritt nicht nur Nervenstärke, sondern auch ihre schauspielerischen Fähigkeiten. Herausragend, wohl auch da er neben seiner Rolle als Schriftsteller noch zig andere verkörpert, agiert Martin Schwab. Ob als Wachtmann oder als Penner, ob als Chauffeur oder Krankenpflegerin – sein Spiel der so unterschiedlichen Persönlichkeiten macht Riesenspaß. Dabei genügt ihm ein veränderter Tonfall oder ein kleines Kostümattribut und schon schlägt der Theaterzauber von Neuem zu.
Rainer nutzte beinahe die gesamte Bühnenbreite. Der Grundriss der beiden gegenüberliegenden Wohnungen ist am Boden markiert – ein Hinweis auf jenen gezeichneten Wohnungsplan, den Fräulein Andacht im späteren Verlauf der Geschichte für ihren Liebhaber Robert erstellen wird. Robert Reinagl, wie ein Strizzi mit Hut, Einstecktüchlein und rosa Sakko als Frauenverführer herausgeputzt, darf am Ende der Vorstellung in einer ganz anderen Verkleidung die Kinder herzlich zum Lachen bringen. Was das ist, wird hier allerdings nicht verraten. Ein hoher Kühlschrank, ein Bett mit Bettzeug, ein großer Tisch mit Sesseln, ein schwarzes Klavier – damit wird die Pogge-Wohnung markiert. Gegenüber ein Bett, zu Beginn sogar ohne Matratze, ein kleiner Eiskasten und ein Sessel, das ist alles, was Familie Gast hingegen aufzuwarten hat. Der schwarze, große Mülleimer vor ihrer Bleibe markiert das schlechte Viertel, in dem sie wohnt.
Die Regisseurin erzählt die Geschichte zu Beginn in langsamem und gut nachvollziehbarem Tempo. Gut so, denn es dauert eine Zeit, bis man sich auf das gleichzeitige Geschehen von allen Beteiligten auf der Bühne eingesehen hat. Durch die permanente Sichtbarkeit der beiden Wohnungen kann das Leben bei den Pogges und jenes bei den Gasts parallel beobachtet werden. Florian Klinger kämpft als Anton für sich und seine Mutter ums nackte Überleben. Mit feinem Sinn für Zwischentöne gelingt dem Jungen die Darstellung von Verzweiflung und Angst, aber auch einer noch jugendlichen Ausgelassenheit, als er mit Pünktchen in wildem Galopp über die Bühne fegt. Sein Schulkamerad und zugleich Erzfeind, Klepperbein, hat eine gänzlich andere Strategie, um mit dem Leben im Großstadtdschungel umzugehen. Merlin Miglinci schlendert breitbeinig seinem Widersacher entgegen und hat großen Spaß daran, auch die Erwachsenen mit seinen ersten Erpressungsversuchen zu erschrecken.
„Erwachsene im Kindertheater nicht mitzudenken, wäre zu kurz gegriffen“, erklärte Cornelia Rainer in einem Interview. In ihrer neuen Inszenierung beweist sie, wie schon in ihren Arbeiten zuvor, dass sie sich sowohl dem jungen Publikum als auch dessen Begleitpersonen widmet.
Der Einschub eines vertonten Gedichtes, in dem die Nacht in der Großstadt geschildert wird, gerät dabei zur Sozialkritik ganz in Brecht´scher Manier. Für Kinder wird es vielleicht nur atmosphärisch, für die Erwachsenen aber wohl in mehreren Sinnebenen erfassbar sein.
Es sind zwei Elemente, die diese Inszenierung neben den schauspielerischen Leistungen allerdings zu etwas Besonderem machen. Zum einen die Idee, ein Kinderorchester live spielen zu lassen. Es darf mit einem flotten Marsch, einem Walzer oder einer traurigen Elegie auf der Bühne agieren, oder einmal auch direkt von den Zuschauerrängen aus spielen. Ein Solo auf dem Klavier ist ebenso eingebaut wie ein jazziges mit einer Trompete. Der Charme, der von diesen Auftritten ausgeht, ist nicht allein auf die professionelle Darbietung der jungen Musikerinnen und Musiker zurückzuführen. Vielmehr wird damit das Theater als live performtes Gesamtkunstwerk erlebbar, auch was die Musik betrifft. Zum anderen gelingt Rainer mit einem Trick eine Spiel-im-Spiel-Situation. In dieser kurbelt sie gehörig am Tempo, und bringt mit einer Slapsticknummer nach der anderen das Publikum zum Lachen. Auch die Auflösung jener Szene, bei der Frau Berta die Polizei zu Hilfe rufen muss, strotzt nur so vor Witz und Regieeinfällen.
Ob die Familie Pogge nun tatsächliches „Gutes“ tat, im Sinne Erich Kästners geforderter Nächstenliebe, diese Frage bleibt Rainer schuldig. Die Kinder dürfen mit ihren Eltern am Nachhauseweg diskutieren, ob sie Pünktchen und seine Mutter aufgenommen hätten. Oder andere bedürftige Familien; es sind derer nicht wenig, die derzeit in unserem Land Hilfe bräuchten. Eine spannende Vorstellung abseits von Kinder- und Jugendtheater-Klischees, die gerade deswegen auch sehr inspirierend ist.
In der nächsten Spielsaison ist eine weitere Rainer-Inszenierung für Jugendliche im Kasino des Burgtheaters angesetzt: HAMLET, OPHELIA UND DIE ANDEREN.“
- „Ein vergnüglicher Theaterabend, inklusive Happy End.“Wiener Zeitung
- „Die Regisseurin Cornelia Rainer zeigt mit geringem technischem Aufwand ‚Pünktchen und Anton‘ als lustvolles Lehrstück.“News
- „Eine schöne Inszenierung, die auf starke Vorlage vertraut und sehr viel Spaß macht.“Falter
- „Zeitloser Brückenschlag. Keine Effekte führen manchmal also doch zum größten Effekt.“Tiroler Tageszeitung
- „So klug und herzerwärmend ist Theater für Kinder selten.“Kurier
- „Famoses Spiel. Rainer beliefert die Wiener Burg mit einer Arbeit im Geist des verrückten Film-Dänen Lars von Trier. Sie riskiert viel und gewinnt alles.“Der Standard
- „Volkstheater vom Feinsten. Cornelia Rainer inszeniert mit viel Gespür für Tempo und Timing.“Mottingers Meinung
- „Von einem gelungenen Auftakt einer neuen Ära lässt sich, im Gutensteiner Frühlingsschein, jedenfalls sprechen.“Der Standard
- „Schönes Kopfkino. Rainer zeigt alles, das unheimliche Märchen, in dem die Politiksatire wetterleuchtet, ohne dass der heitere Anstrich von Sommertheater verloren ginge.“Die Presse
- „Cornelia Rainer schafft es, die Konzentration des Publikums aufrecht zu halten, durch schnelle Dialoge und durch radikale Entäußerung der Gefühle.“Die Neue Vorarlberger Tageszeitung
- „Das Publikum spendete begeisterten Riesenapplaus.“FAZ
- „Wie beim Polieren der Frucht ist die Bearbeitung nicht Notwendigkeit, sondern Geste. Sie lädt das Polierte auf, mit Wertschätzung und Hoffnung.“Der Standard
- „An diesem Abend werden wir, ich muss es an dieser Stelle sagen, Zeugen einer genialen und bedeutenden Inszenierung.“Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft
- „Maramba das ist harter Stoff für sehr gutes Theater.“Vorarlberger Nachrichten
- „Solo eines Königs lautet der Untertitel der Textfassung, der zugleich das Konzept eines großen Abends verkündet.“Die Welt
- „Rainers Inszenierung steckt zudem voller mehr als nur geglückter Bilder.“Der Standard
- „Cornelia Rainer verbindet Musik und Schauspiel auf höchstem Niveau.“Junge Welt Luxemburg
- „Die rund zweieinhalbstündige Aufführung beeindruckte das Publikum, weil sie emotional zu bewegen vermochte.“Trier Reporter
- „Helle Begeisterung im ausverkauften Trierer Theater.“Volksfreund Trier
- „Dieser eine Mann ist hier ein ganz, großes Theater.“Frankfurter Allgemeine
- „So viel gemeinsamen Atem erlebt man selten. Hier wurde mit großem Respekt und Engagement für die Sache gearbeitet.“Vorarlberger Nachrichten
- „Eine großartige Rückkehr in eine raue Vergangenheit.“HottelloThéâtre
- „Die junge Tiroler Regisseurin bietet den höchsten Gipfeln die Stirn.“Kourandart
- „Eine minutiöse Arbeit in einer perfekt arrangierten Bühne.“Rhinoceros
- „Ein architektonisches Glanzstück. Cornelia Rainer nimmt sich Zeit für Figuren, ihre Textarbeit ist von seltener Beherrschung. Und alles wird Musik.“Rick et Pick
- „Cornelia Rainer preist Lenz existenzielle Krise.“Du théatre par gros temps
- „Ein stürmischer ‚Lenz‘. Großes Theater!“La Provence